Egon Schiele Inzest Und Zitate

Egon Schiele Inzest? Und Zitate

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Egon Schiele

Egon Schiele war ein österreichischer Expressionist, bekannt für seine intensiven, rohen und sexuell aufgeladenen Kunstwerke. Egon Schiele wurde 1890 in Tulln, Österreich geboren. Schon als Kind zeigte er eine frühe Faszination für das Zeichnen von Zügen. Egon Schiele studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste, brach jedoch wegen Konflikten mit seinen konservativen Lehrern ab.

Egon Schiele ist bekannt für seine expressiven, verzerrten figurativen Werke und Selbstporträts. In seiner kurzen Karriere schuf er über 3.000 Zeichnungen und etwa 300 Gemälde. Seine Kunst zeichnet sich durch verdrehte Körperformen, rohe Sexualität und emotionale Intensität aus.

Egon Schiele wurde von Gustav Klimt mentorisiert, der seine frühen Werke stark beeinflusste. Er wurde eine führende Figur des österreichischen Expressionismus und beeinflusste spätere Künstler wie Francis Bacon und Julian Schnabel.

Seine explizit erotischen Werke wurden oft als schockierend und anstößig empfunden. Egon Schiele verbrachte 24 Tage im Gefängnis, weil er angeblich erotische Zeichnungen Minderjährigen gezeigt hatte (obwohl diese Anklagen später fallengelassen wurden).

Egon Schiele hatte eine Beziehung zu seinem Modell Wally Neuzil, bevor er Edith Harms heiratete. Während des Ersten Weltkriegs diente er in der Armee und malte russische Kriegsgefangene.

Trotz seines kurzen Lebens war Schiele unglaublich produktiv und hatte großen Einfluss auf den frühen Expressionismus des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit ist bekannt für ihre psychologische Intensität und ihre kühne Herausforderung konventioneller Schönheitsideale.

Egon Schiele und Gertrud

Egon Schiele und Gertrude hatten eine sehr enge Beziehung. Sie wurde als sein “Lieblingsmodell während seiner frühen Karriere und das Mitglied seiner Familie, mit dem er am engsten verbunden war” bezeichnet.

Gertrude stand häufig für Schiele Modell, auch für Aktporträts. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Aquarell “Sitzender weiblicher Akt mit erhobenem Arm (Gertrude Schiele)” von 1910, das als “rohes und sinnliches Kunstwerk” beschrieben wird.

Es gab lange Zeit Gerüchte und Spekulationen, dass Schiele und Gertrude eine inzestuöse Beziehung hatten. Als Schiele 16 und Gertrude 12 Jahre alt war, sollen sie gemeinsam nach Triest durchgebrannt sein und ein Einzelzimmer geteilt haben.

Ihre Beziehung wurde als “ungewöhnlich eng” beschrieben und es gab Fragen über die “Intimität, die sie geteilt haben müssen”.

In einem späteren Interview sagte Gertrude jedoch, dass sie sich nie “gezwungen oder ausgenutzt” gefühlt habe, für ihren Bruder nackt zu posieren.

Egon Schieles Porträts von Gertrude, darunter auch Aktbilder, waren für seine künstlerische Entwicklung von großer Bedeutung und haben die Grenzen seines Werks verschoben.

Noch Jahre nach Schieles Tod sprach Gertrud mit Stolz über die tiefe Verbindung, die sie mit ihrem Bruder teilte.

Auch wenn die genaue Art ihrer Beziehung unklar bleibt, so ist doch klar, dass Gertrude als Familienmitglied und künstlerisches Subjekt eine wichtige Rolle in Schieles Leben und Werk spielte. Die Intensität und Kontroverse ihrer Beziehung hat noch lange nach dem Tod beider zu Diskussionen und Spekulationen geführt.

Egon Schiele | provokante Aussagen

Egon Schiele, der österreichische Maler des Expressionismus, ist nicht nur für seine stimmungsvollen Kunstwerke bekannt, sondern auch für seine tiefgründigen und oft provokanten Aussagen über Kunst und Leben.

  • Ich muss neue Dinge sehen und sie erforschen. Ich möchte dunkles Wasser schmecken und knisternde Bäume und wilde Winde sehen.”
  • “Den Künstler einzuschränken ist ein Verbrechen. Es bedeutet, das keimende Leben zu töten.”
  • “Die Körper haben ihr eigenes Licht, das sie verbrauchen, um zu leben: sie brennen, sie werden nicht von außen beleuchtet.”
  • “Kunst kann nicht modern sein. Kunst ist ursprünglich ewig.”
  • “Ich war in alles verliebt. Ich wollte die wütenden Menschen mit Liebe anschauen, damit ihre Augen gezwungen sind, zu antworten; und ich wollte den Neidern Geschenke bringen und ihnen sagen, dass ich wertlos bin.”
  • “Ich möchte Gräser und rosafarbene Menschen betrachten, alte ehrwürdige Kirchen, wissen, was kleine Kathedralen sagen, ohne Unterbrechung an geschwungenen Wiesenhängen über weite Ebenen laufen, die Erde küssen und weiche warme Sumpfblumen riechen. Und dann werde ich die Dinge so schön gestalten: Felder aus Farben.”
  • Ich will nicht leugnen, dass ich Zeichnungen und Aquarelle erotischer Natur gemacht habe. Aber es sind immer Kunstwerke.”
  • “Alles ist tot, solange es lebt.”
  • “Ich bin so reich, dass ich mich verschenken muss.”

Diese Zitate spiegeln Schieles tiefe Auseinandersetzung mit der Natur, seine Auflehnung gegen künstlerische und gesellschaftliche Normen und seine intensive emotionale und philosophische Einstellung zum Leben und zur Kunst wider.

Über Sex und Erotik

  1. “Ich leugne nicht, dass ich Zeichnungen und Aquarelle mit erotischem Charakter gemacht habe. Aber es sind immer Kunstwerke. Gibt es denn keine Künstler, die erotische Bilder gemacht haben?”

Dieses Zitat verdeutlicht Schieles unverblümte Einstellung zum Schaffen erotischer Kunst und seine Überzeugung, dass solche Werke als legitime künstlerische Ausdrucksformen gelten sollten.

  1. “Wer den Sex leugnet, ist ein schmutziger Mensch, der seine eigenen Eltern, die ihn gezeugt haben, auf die niedrigste Weise beschmutzt.”

Diese provokante Aussage spiegelt Schieles freimütige und offene Haltung gegenüber der Sexualität wider und kritisiert diejenigen, die den sexuellen Ausdruck ablehnen oder beschämen.

  1. “Die Körper haben ihr eigenes Licht, das sie verbrauchen, um zu leben: sie brennen, sie werden nicht von außen angezündet.”

Auch wenn sich dieses Zitat nicht ausdrücklich auf Sex bezieht, so spricht es doch für Schieles Wahrnehmung des menschlichen Körpers und der ihm innewohnenden Energie, die sich häufig in seinen erotischen Kunstwerken manifestiert.

  1. “Das Bild muss Licht ausstrahlen, die Körper haben ihr eigenes Licht, das sie verbrauchen, um zu leben: sie brennen, sie werden nicht von außen beleuchtet.”

Dies ist eine Abwandlung des vorhergehenden Zitats und unterstreicht Schieles Fokus auf die innere Vitalität der menschlichen Gestalt in seiner Kunst.

Diese Zitate unterstreichen Schieles unverblümten Umgang mit der Sexualität in seiner Kunst und seinen Glauben an die Bedeutung der Erforschung und des Ausdrucks der menschlichen Sexualität in seinem Werk. Sein offener und oft kontroverser Umgang mit erotischen Themen war ein wichtiger Aspekt seines künstlerischen Vermächtnisses.

Referenzen

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