Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, auch bekannt als Holocaust-Mahnmal, erinnert in Berlin feierlich an die jüdischen Opfer des Holocaust. Das von den Architekten Peter Eisenman und Buro Happold entworfene Mahnmal erstreckt sich über eine Fläche von 19.000 Quadratmetern, auf der 2.711 Betonplatten rasterförmig auf einem abfallenden Feld angeordnet sind. Die so genannten Stelen sind zwischen 0,2 und 4,7 Meter hoch und in Reihen angeordnet – 54 in Nord-Süd-Richtung und 87 in Ost-West-Richtung, leicht schräg. In den späten 1980er Jahren wurde die Frage, ob ein solches Mahnmal errichtet werden sollte, heftig diskutiert, als eine kleine Gruppe deutscher Privatpersonen, angeführt von der Fernsehjournalistin Lea Rosh und dem Historiker Eberhard Jäckel, erstmals darauf drängte, dass Deutschland die sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden ehren sollte.

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Während des Holocausts im Zweiten Weltkrieg. Etwa 2/3 der jüdischen Bevölkerung in ganz Europa wurden von den Nationalsozialisten systematisch zu Tode gefoltert. Nazideutschland und seine Kollaborateure ermordeten systematisch etwa sechs Millionen Juden.

Am 25. Juni 1999 beschloss der Bundestag den Bau des Gebäudes. Es wurden 2 Wettbewerbe durchgeführt, wobei die Regierung den Entwurf der Architekten Peter Eisenman und Buro Happold anpasste. Die Stelen sind so gestaltet, dass sie eine unruhige, verwirrende Atmosphäre erzeugen. Die Stelen sollen eine unruhige, verwirrende Atmosphäre schaffen, und die gesamte Skulptur soll ein vermeintlich geordnetes System darstellen, das den Kontakt zur menschlichen Vernunft verloren hat. Die ganze Struktur sieht geordnet aus. Ordentlich und aufgeräumt. Quaderförmig. Und unmenschlich.

In der Nähe des Tiergartens und zentral in der historischen Friedrichstadt gelegen, befindet sich die Gedenkstätte auf dem ehemaligen Gelände der Berliner Mauer, wo der berüchtigte “Todesstreifen” die Stadt teilte. Sie ist ein Ort der Erinnerung, der eindringlich an die Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs erinnert. Der unterirdische “Ort der Information” enthält die Namen von rund 3 Millionen jüdischen Holocaust-Opfern, die vom israelischen Museum Yad Vashem³ akribisch gesammelt wurden.

Die Bauarbeiten begannen am 1. April 2003 und wurden am 15. Dezember 2004 abgeschlossen. Sechzig Jahre nach dem Ende des Krieges in Europa wurde die Gedenkstätte am 10. Mai 2005 eingeweiht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sein Standort südlich des Brandenburger Tors trägt zu seiner Bedeutung bei. Die Kosten für diese feierliche Ehrung beliefen sich auf rund 25 Millionen Euro.

Mögen wir die Schrecken der Kriege, Morde und Völkermorde niemals vergessen.

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