Mahatma Gandhi | Mohandas Karamchand Gandhi

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Mahatma Gandhi | Mohandas Karamchand Gandhi

Mahatma Gandhi, geboren als Mohandas Karamchand Gandhi am 2. Oktober 1869 in Porbandar, Britisch-Indien, war ein indischer Anwalt, antikolonialer Nationalist und politischer Ethiker, der für seinen gewaltfreien Widerstand bekannt war und die Unabhängigkeitsbewegung Indiens anführte. Er wird international für seine Lehre des gewaltlosen Protests (Satyagraha) zur Erreichung politischer und sozialer Veränderungen geschätzt. Gandhi war das jüngste Kind von Karamchand Gandhi, dem Vater seiner vierten Frau, der Dewan (Chefminister) von Porbandar, der Hauptstadt eines kleinen Fürstentums im westlichen Indien unter britischer Oberherrschaft war. Gandhis Mutter, Putlibai, war vollständig in die Religion vertieft und legte keinen Wert auf Prunk oder Schmuck. Mohandas wuchs in einem Haus auf, das vom Vaishnavismus geprägt war – der Verehrung des Hindu-Gottes Vishnu – mit einem starken Hauch von Jainismus, einer moralisch rigorosen indischen Religion, deren Hauptprinzipien Gewaltlosigkeit und der Glaube daran sind, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Er wurde am 30. Januar 1948 ermordet. Gandhi wurde 1914 mit dem Titel “Mahatma”, was “Große Seele” bedeutet, geehrt. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung Indiens und inspirierte weltweit Bürgerrechtsbewegungen. Gandhis Philosophie der Gewaltlosigkeit beeinflusste Persönlichkeiten wie Albert Einstein und Maria Lacerda de Moura. Sein Erbe wird weltweit für seinen einzigartigen Ansatz zur Befreiungsbewegung gefeiert.

Mahatma Gandhis Philosophie der Gewaltlosigkeit, Ahimsa

Mahatma Gandhis Philosophie der Gewaltlosigkeit, auch bekannt als Ahimsa, war ein zentraler Grundsatz seiner Überzeugungen und Handlungen. Gandhi glaubte an die Kraft von Wahrheit und Gewaltlosigkeit als grundlegende Prinzipien. Er betrachtete Gewaltlosigkeit nicht als Zeichen von Schwäche, sondern als eine mächtige Kraft, die von allen angenommen werden konnte. Gandhi betonte, dass Gewaltlosigkeit nicht seine Erfindung sei, sondern ein universelles Konzept, das er auf neue Höhen hob. Seine Philosophie umfasste die Praxis von Ahimsa (Gewaltlosigkeit), Satyagraha und Selbständigkeit, die während der Unabhängigkeitsbewegung Indiens entscheidend waren. Gandhis Ansatz zur Gewaltlosigkeit war nicht nur eine politische Strategie, sondern eine Lebensweise, die darauf abzielte, die Gesellschaft zu transformieren und eine ethische soziale Ordnung zu sichern.

Gandhis Überzeugung

Gandhis Überzeugung von gewaltlosem Widerstand als mächtiges Werkzeug für sozialen und politischen Wandel prägte den Verlauf der Bewegung. Er setzte sich für passiven Widerstand, zivilen Ungehorsam und die Nichtkooperation mit den britischen Behörden ein und betonte die moralische Kraft von Wahrheit und Gewaltlosigkeit. Gandhis Philosophie inspirierte Millionen von Indern, sich durch friedliche Mittel am Kampf für die Unabhängigkeit zu beteiligen, was zu ikonischen Handlungen wie dem Salzmarsch im Jahr 1930 führte. Sein unerschütterliches Engagement für Gewaltlosigkeit und Wahrheit, auch in Zeiten von Widerständen, mobilisierte die indische Bevölkerung und erregte internationale Aufmerksamkeit. Gandhis Ansatz zur Gewaltlosigkeit forderte nicht nur die britische Kolonialherrschaft heraus, sondern vereinte auch diverse Gruppen innerhalb Indiens für eine gemeinsame Sache und trug letztendlich wesentlich zur Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 bei.

Ahimsa

Ahimsa ist ein altes spirituelles Konzept, das in Indien entstand und sich um die Vermeidung aller Formen von Gewalt und den Respekt vor allen Lebewesen dreht. Der Begriff leitet sich vom Sanskrit-Wort ‘ahimsa’ (अहिंसा) ab, was ‘ohne Verletzung’ oder ‘Gewaltlosigkeit’ bedeutet. Es ist ein grundlegendes Prinzip in indischen Religionen wie Hinduismus, Jainismus, Buddhismus und Sikhismus und wird oft als ‘Gewaltlosigkeit’ ins Englische übersetzt. Ahimsa beinhaltet, den geringstmöglichen Schaden für Menschen und andere Wesen anzurichten, und es geht um die Absicht und nicht um die Handlung selbst. Es ist die erste der Yamas (Einschränkungen), die in den Yoga Sutras skizziert sind, und gilt als eine Schlüsseltugend in indischen Religionen. Das Prinzip von Ahimsa steht im Zusammenhang mit der Vorstellung, dass alle Lebewesen den Funken der göttlichen spirituellen Energie haben und dass es, jemand anderen zu verletzen, bedeutet, sich selbst zu verletzen. Es hat auch karmische Konsequenzen, da Handlungen von Gewalt zu negativen Folgen in der Zukunft führen können. Die historische indische Literatur hat zu modernen Theorien des gerechten Krieges und der Selbstverteidigung beigetragen, da klassische hinduistische Texte wie das Mahabharata und das Ramayana sowie moderne Gelehrte darüber uneins sind, was das Prinzip von Ahimsa in Kriegs- und Selbstverteidigungssituationen diktiert.

Mahatma Gandhi | Salz-Satyagraha

Der Salzmarsch, auch bekannt als Salz-Satyagraha, Dandi-Marsch und Dandi-Satyagraha, war eine Handlung des gewaltlosen zivilen Ungehorsams im kolonialen Indien, angeführt von Mahatma Gandhi. Dieser 24-tägige Marsch, der vom 12. März 1930 bis zum 5. April 1930 dauerte, war ein entscheidendes Ereignis im Kampf Indiens um Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft. Gandhis Prinzipien des gewaltlosen Protests, bekannt als Satyagraha, leiteten den Salzmarsch, der darauf abzielte, das britische Salzmonopol und die unfaire Salzsteuer herauszufordern. Der Marsch zog Tausende von Anhängern an, darunter Führer wie Sarojini Naidu, und erregte internationale Aufmerksamkeit durch Medienberichterstattung. Gandhis symbolische Handlung, einen Klumpen salzigen Schlamm aufzuheben und ihn im Meerwasser in Dandi zu kochen, markierte den Trotz gegen die britischen Salzgesetze und den Beginn einer breiteren Bewegung des zivilen Ungehorsams. Der Salzmarsch verdeutlichte nicht nur die unterdrückerischen kolonialen Politiken, sondern vereinte auch Inder in einem friedlichen Protest für Freiheit und Selbstbestimmung.

Ahimsa praktizieren

Einige Beispiele für die Praxis von Ahimsa, dem Prinzip der Gewaltlosigkeit, im täglichen Leben sind:

  1. Sich selbst gegenüber freundlich sein und seine Fehler verzeihen, seine Stärken anerkennen und Selbstkritik vermeiden.
  2. Anderen vergeben, wenn sie Fehler machen, Geduld üben und auch in Momenten der Wut einen kühlen Kopf bewahren.
  3. Menschen das Beste unterstellen, Verurteilungen oder böse Absichten vermeiden und negative Gedanken durch positive ersetzen.
  4. Sich an respektvolle Kommunikation beteiligen, sich auf fruchtbare Dialoge und gegenseitigen Respekt konzentrieren anstatt persönliche Agenda zu verfolgen.
  5. Bewusste Entscheidungen darüber treffen, wofür man sein Geld ausgibt, die Auswirkungen der eigenen Einkäufe auf andere und die Umwelt berücksichtigen und im Einklang mit den eigenen Werten ausgeben.
  6. Mitfühlend gegenüber anderen sein, ihren Wert anerkennen und Worte und Handlungen wählen, die Liebe und Respekt widerspiegeln.
  7. Die Umwelt schützen, indem man Plastikmüll reduziert, sich an Aufräumaktionen beteiligt und nachhaltiger lebt.
  8. Sich selbst mit Würde und Respekt behandeln, den Körper mit gesunder Nahrung pflegen und den Geist mit positiven Affirmationen und spirituellen Praktiken stärken.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie Ahimsa in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens aktiv praktiziert werden kann und Mitgefühl, Verständnis und Gewaltlosigkeit gegenüber sich selbst, anderen und der Umwelt fördert.

Gandhis Familie

Die Familie Gandhi ist mit dem Vater der Nation verbunden, was ihnen Respekt und Anerkennung eingebracht hat. Auch wenn sie vielleicht nicht das gleiche Maß an Berühmtheit erlangt haben wie Mahatma Gandhi selbst, haben ihre Hingabe an seinen gewaltfreien Ansatz und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit ihnen einen besonderen Platz in der indischen Geschichte eingebracht. Der Stammbaum von Mahatma Gandhi umfasst sechs Generationen, angefangen bei seinen Urgroßeltern Uttamchand Gandhi und Laxmiba Gandhi bis hin zu seinem Urenkel Shanti Gandhi.

Die Familienmitglieder des Mahatma waren tief in die indische Unabhängigkeitsbewegung involviert und teilten seine Leidenschaft für Gewaltlosigkeit und sozialen Wandel. Seine Frau, Kasturba Gandhi, spielte sowohl in seinem Leben als auch in seinem Freiheitskampf eine entscheidende Rolle. Harilal, Manilal, Ramdas und Devdas waren ihre Nachkommen, und sie alle brachten Opfer für das höhere Wohl eines freien und vereinten Indiens.

Die Nehru-Gandhi Familie

Die Nehru-Gandhi Familie, eine weitere bedeutende Familie Indiens mit dem Nachnamen Gandhi, ist biologisch und durch Heirat nicht mit der Familie von Mahatma Gandhi verwandt. Die gleiche Schreibweise von ‘Gandhi’ kam in die Nehru-Gandhi Familie von Feroze Gandhi, einem Politiker gujaratischer parsischer Abstammung, der seinen Nachnamen von Ghandy in Gandhi änderte, um ihn an den der Familie von Mahatma Gandhi anzupassen, obwohl er weder biologisch noch durch Heirat damit verwandt war.

Ehe und Familie

Die Beziehung zwischen Mahatma Gandhi und seiner Frau Kasturba Gandhi war geprägt von tiefer Liebe, gegenseitigem Respekt und gemeinsamem Engagement für soziale und politische Anliegen. Trotz Herausforderungen und Unterschieden zu Beginn ihrer Ehe, einschließlich Versuchen von Mahatma Gandhi, Kasturba zu kontrollieren, wuchs ihre Bindung im Laufe der Zeit stärker. Kasturbas Hartnäckigkeit, Mut und unerschütterliche Unterstützung erwiesen sich als Rückgrat von Mahatma Gandhis Kampf für Gerechtigkeit in Südafrika und Indien. Sie beteiligte sich aktiv an verschiedenen Bewegungen neben Gandhi, darunter die Champaran-Bewegung, die Steuerkampagne in Bardoli, der Salzmarsch und die Quit-India-Bewegung. Kasturba Gandhis Rolle war entscheidend im Leben und Werk von Mahatma Gandhi, wobei sie die einzige Person war, die er schwer davon überzeugen konnte, gegen ihren Willen zu handeln. Trotz Momente der Entfremdung und Herausforderungen entwickelte sich ihre Beziehung zu einer Partnerschaft basierend auf gemeinsamen Werten, Opfern und Hingabe zum größeren Wohl. Kasturba Gandhis Unterstützung und Zusammenarbeit waren entscheidend für Mahatma Gandhis Bestrebungen, und ihr Einfluss erstreckte sich über ihr persönliches Leben hinaus auf die Gestaltung des Verlaufs der Unabhängigkeitsbewegung Indiens.

Mahatma Gandhi und seine Frau Kasturba Gandhi hatten vier Kinder, alles Söhne: Harilal, geboren 1888; Manilal, geboren 1892; Ramdas, geboren 1897; und Devdas, geboren 1900. Manilal Mohandas Gandhi, einer der Söhne, lebte und arbeitete in Südafrika. Er war der am längsten dienende Redakteur der Indian Opinion, einer Zeitung, die 1903 von Mahatma Gandhi gegründet wurde, und das ohne Bezahlung. Manilal übernahm mühsame Aufgaben, arbeitete auf dem Land, verbrachte Zeit in der Presse und half bei der Veröffentlichung und kümmerte sich um alte und kranke Menschen. 1927 heiratete Manilal Sushila Mashruwala, die später seine Partnerin in der Druckerei wurde. Sita, Arun und Ela waren ihre drei Kinder. Ashish Lata Ramgobin ist die Tochter von Ela Gandhi. Ela Gandhi ist eine bekannte Sozialaktivistin in Südafrika und war auch Mitglied des südafrikanischen Parlaments. Viele Mitglieder der Familie Mahatma Gandhi, darunter Kirti Menon, der verstorbene Satish Dhupelia, Uma Dhupelia-Mesthrie, Ela Gandhi und Lata Ramgobin selbst, sind Menschenrechtsaktivisten.

Ermordung von Mahatma Gandhi

Mahatma Gandhi wurde am 30. Januar 1948 in Neu-Delhi, Indien, von Nathuram Vinayak Godse ermordet. Godse war ein hinduistischer Nationalist, der mit Gandhis toleranter Haltung gegenüber Muslimen während der Teilung Indiens und der anschließenden religiösen Gewalt nicht einverstanden war. Godse erschoss und tötete Gandhi nach einer Gebetswache in Neu-Delhi am 30. Januar 1948, nachdem er sich dem schwachen Politiker genähert und drei Schüsse aus nächster Nähe aus einer kleinen Pistole abgefeuert hatte, die er in seinen verschränkten Händen versteckt hatte. Gandhi fiel zu Boden und wurde schnell zurück ins Birla House gebracht, wo er kurz darauf starb. Godse wurde im Mai 1948 vor einem Sondergericht im historischen Roten Fort verurteilt und am 15. November 1949 durch den Strang hingerichtet.

Die öffentliche Reaktion auf die Ermordung von Mahatma Gandhi war eine der Schock, Trauer und Trauer. In Indien, wo die Ermordung stattfand, wurde eine 13-tägige Trauerzeit beobachtet, mit auf halbmast fliegenden Flaggen und ohne öffentliche Unterhaltung. Die Nachricht vom Tod Gandhis verbreitete sich schnell in ganz Indien und löste mitunter gewalttätige Reaktionen aus, wobei Unruhen fundamentalistische Hindus gegen verängstigte Muslime in Bombay (heute Mumbai) setzten und Menschenmassen ihre Häuser und Geschäfte verließen, um im Birla House in Neu-Delhi zu trauern, wo Gandhi gelebt hatte. Weltführer, darunter der König und der Präsident der Vereinigten Staaten, sowie zahlreiche Premierminister, schickten Beileidsbekundungen. Der Konsens unter allen Kommentatoren, ob Staatsmänner oder einfache Menschen, war einer tiefen Trauer, wobei Gandhi als “Heiliger”, “Riese unter den Menschen” und “unersetzlich” beschrieben wurde. In der Folge der Ermordung wurde ein Balkonfenster im Birla House geöffnet, und Gandhis Leichnam wurde nach draußen getragen und auf einen Stuhl gestellt, der der Menge zugewandt war. Premierminister Jawaharlal Nehru hielt später am Abend eine Radioansprache und verkündete einen nationalen Trauertag. Gandhis Leichnam wurde am nächsten Tag um 11:30 Uhr herausgebracht und an die Ufer des Yamuna-Flusses, einem Nebenfluss des Ganges, gebracht und dort um 16 Uhr verbrannt. Der Prozess gegen Nathuram Godse, den Attentäter, fand im Mai 1948 statt, und er wurde am 15. November 1949 durch den Strang hingerichtet.

Internationale Empörung über die Ermordung von Mahatma Gandhi

Weltführer, darunter der König und der Präsident der Vereinigten Staaten, drückten ihr tiefes Mitgefühl und ihre Bewunderung für Gandhi aus und beschrieben ihn als “Heiligen”, einen “Riesen unter den Menschen” und einen “unersetzlichen” Führer. Die Nachricht vom Tod Gandhis verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt und löste Schockwellen und tiefe Trauer aus. Die internationale Presse trauerte um die Ermordung Gandhis und erkannte seine bedeutende Auswirkung auf die Menschheit und sein unerschütterliches Engagement für Gewaltlosigkeit und soziale Gerechtigkeit an. Die Ermordung von Mahatma Gandhi war ein tragisches Ereignis, das weltweit widerhallte, mit Beileidsbekundungen aus verschiedenen Ländern und von Führern, die den tiefen Verlust betonten, der nicht nur in Indien, sondern auf der ganzen Welt zu spüren war.

Verweise

1 QZ | | 2 Theguardian | | 3 Wikipedia | | 4 Britannica | | 5 Mkgandhi | | 6 Historytoday | | 7 In | | 8 Indiatoday In | | 9 Bbc | | 10 Wionews | | 11 Jagranjosh | | 12 In | | 13 Linkedin | | 14 Wikihow Life | | 15 Artofliving | | 16 Movement For | | 17 The We Spot | | 18 Vocabulary | | 19 Merriam-Webster | | 20 Ananda | | 21 Ecpr Eu | | 22 Phil Paper | |
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