Henri de Toulouse Lautrec und seine Worte

Henri de Toulouse-Lautrec und seine Worte

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Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) war ein französischer postimpressionistischer Maler, Drucker, Zeichner, Karikaturist und Illustrator, der das dekadente und theatralische Leben des späten 19. Jahrhunderts in Paris dokumentierte.

In eine aristokratische Familie hineingeboren, litt Toulouse-Lautrec unter angeborenen Gesundheitsproblemen, die seine Beine atrophierten und das Gehen schwierig machten. Er tauchte tief in die bohemische Lebensweise von Montmartre ein, dem Viertel von Paris, das für seine Künstler, Schriftsteller und Philosophen bekannt ist.

Toulouse-Lautrec ist bekannt für seine farbenfrohen, eleganten und provokanten Darstellungen des Pariser Nachtlebens, einschließlich Cabarets, Cafés und Bordellen. Seine Werke, zu denen Gemälde, Drucke, Plakate und Illustrationen gehören, zeichnen sich durch ihre expressive Linienführung, rhythmische Kompositionen und die Verwendung flacher, organischer Formen im Stil des Jugendstils aus.

Einige der berühmtesten Werke von Toulouse-Lautrec sind die Plakate, die er für das Moulin Rouge Cabaret schuf, wie “Moulin Rouge-La Goulue”, sowie Gemälde wie “At the Salon” und “Elles”. Sein frühes Gemälde “La Blanchisseuse” wurde 2005 für rekordverdächtige 22,4 Millionen Dollar bei einer Auktion verkauft.

Toulouse-Lautrecs Eintauchen in das Pariser Demimonde und sein innovativer Stil machten ihn zu einer einflussreichen Figur in der postimpressionistischen Bewegung, neben Künstlern wie Cézanne, Van Gogh und Gauguin. Seine Werke sind in bedeutenden Museen auf der ganzen Welt zu finden, darunter das Musée Toulouse-Lautrec in Albi, Frankreich, das über 1.000 seiner Werke beherbergt.

Pariser Nachtleben

Hier sind einige Schlüsselzitate von Henri de Toulouse-Lautrec, die seine Perspektive auf das Pariser Nachtleben widerspiegeln:

“Ich habe versucht, das zu tun, was wahr ist und nicht ideal.” Dieses Zitat zeigt Toulouse-Lautrecs Engagement für die realistische Darstellung der Menschen und Szenen des Pariser Nachtlebens, anstatt idealisierte Darstellungen zu schaffen.

“Nur die menschliche Figur existiert; die Landschaft ist und sollte nicht mehr als ein Beiwerk sein; der Maler, der sich ausschließlich der Landschaft widmet, ist nichts als langweilig.” Toulouse-Lautrec glaubte, dass die menschliche Form der Hauptfokus der Kunst sein sollte, während die Umgebung eine unterstützende Rolle spielt. Dies spiegelt sich in seinen lebendigen Porträts von Cabaret-Tänzern, Künstlern und anderen Figuren wider.

“Überall und immer hat Hässlichkeit ihre schönen Aspekte; es ist aufregend, sie zu entdecken, wo niemand sonst sie bemerkt hat.” Dieses Zitat deutet darauf hin, dass Toulouse-Lautrec auch in den zwielichtigen Aspekten des Pariser Nachtlebens Schönheit und Kunstfertigkeit fand, die andere möglicherweise übersehen oder abgetan haben.

“Ich gehöre keiner Schule an. Ich arbeite in meinem eigenen Eck. Ich bewundere Degas.” Toulouse-Lautrec sah sich als unabhängigen Künstler, beeinflusst von, aber nicht gebunden an eine bestimmte künstlerische Bewegung, mit einer besonderen Wertschätzung für das Werk von Edgar Degas.

Toulouse-Lautrecs innovative Plakate, Drucke und Gemälde brachten die lebendige, dekadente Welt des Pariser Cabarets und Nachtlebens einem breiteren Publikum näher. Seine Zitate enthüllen einen Künstler, der sich der realistischen, unsentimentalen Darstellung der menschlichen Form und Erfahrung verpflichtet fühlte, selbst in den am meisten marginalisierten Ecken der Gesellschaft. Seine Arbeit half dabei, diese Künstler und Figuren zu gefeierten Ikonen ihrer Ära zu erheben.

Henri de Toulouse-Lautrec über Frauen

Hier sind einige bemerkenswerte Zitate von Henri de Toulouse-Lautrec über Frauen:

“Die kluge Frau richtet ihr Leben nach der Theorie und Praxis moderner Bankgeschäfte aus. Sie gibt niemals ihre Liebe, sondern leiht sie nur auf der besten Sicherheit und zum höchsten Zinssatz.”

“Liebe ist, wenn das Verlangen, begehrt zu werden, dich so sehr erfasst, dass du glaubst, daran sterben zu können.”

“Liebe ist eine Krankheit, die dich mit dem Verlangen erfüllt, begehrt zu werden.”

“Ein professionelles Modell ist wie eine ausgestopfte Eule. Diese Mädchen sind lebendig.”

“Ich hatte meinen Stock, wie jeden Abend, auf den Tisch gelegt. Er war extra für meine Größe angefertigt worden, um mir das Gehen nicht allzu schwer zu machen. Als ich aufstand, rief mir ein Kunde zu: ‘Monsieur, vergessen Sie nicht Ihren Bleistift.’ Es war sehr unhöflich, aber sehr komisch.”

Toulouse-Lautrec war bekannt für seine provokanten Darstellungen des Pariser Nachtlebens und der Frauen, denen er begegnete, von Cabaret-Tänzerinnen bis hin zu Prostituierten. Seine Zitate spiegeln seine einzigartige Perspektive auf Liebe, Verlangen und die Frauen wider, die seine innovative Kunst inspirierten.

Henri de Toulouse-Lautrec über Kunst und Malerei

Hier sind einige der bemerkenswertesten Zitate von Henri de Toulouse-Lautrec über Kunst und Malerei:

“Ich habe versucht, das zu tun, was wahr ist und nicht ideal.” Dieses Zitat zeigt Toulouse-Lautrecs Engagement für Realismus und dafür, seine Motive so festzuhalten, wie sie wirklich waren, ohne sie zu idealisieren.

“Nur die menschliche Figur existiert; Landschaft ist und sollte nicht mehr als ein Beiwerk sein; der Maler, der ausschließlich Landschaft malt, ist nichts als langweilig.” Toulouse-Lautrec glaubte, dass die menschliche Form der Hauptfokus der Malerei sein sollte, während Landschaft höchstens eine unterstützende Rolle spielt.

“Ich male Dinge, wie sie sind. Ich kommentiere nicht. Ich dokumentiere.” Dieses Zitat unterstreicht weiter Toulouse-Lautrecs objektiven, unsentimentalen Ansatz zur Malerei, mit dem Ziel, seine Motive zu dokumentieren, anstatt eine Aussage zu machen.

“Ich war immer ein Bleistift.” Toulouse-Lautrec sah sich selbst als Instrument zur Aufzeichnung der Welt um ihn herum durch Zeichnung und Malerei.

“In unserer Zeit gibt es viele Künstler, die etwas tun, weil es neu ist; sie sehen ihren Wert und ihre Rechtfertigung in dieser Neuheit. Sie täuschen sich; Neuheit ist selten das Wesentliche. Es geht nur um eines; ein Motiv besser aus seiner eigenen Natur heraus zu machen.” Dieses Zitat kritisiert Künstler, die Neuheit über das Erfassen der wahren Essenz ihres Themas stellen.

“Ich gehöre keiner Schule an. Ich arbeite in meinem eigenen Eck. Ich bewundere Degas.” Toulouse-Lautrec sah sich als unabhängigen Künstler, beeinflusst von, aber nicht gebunden an eine bestimmte künstlerische Bewegung oder Schule, mit einer besonderen Bewunderung für Edgar Degas.

Insgesamt zeigen Toulouse-Lautrecs Zitate einen Künstler, der sich dem Realismus, der menschlichen Figur und der Erfassung der Essenz seiner Motive verpflichtet fühlt, anstatt Neuheit anzustreben oder einer bestimmten Kunstrichtung anzugehören. Sein innovativer Stil und seine Themen machten ihn zu einem Pionier des Postimpressionismus.

Referenzen

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