Impressionistenausstellung | Camille Pissarro und die 8 Impressionistischen Ausstellungen 1874 bis 1886

Impressionistenausstellung | Camille Pissarro und die 8 Impressionistischen Ausstellungen (1874 bis 1886)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Impressionistenausstellung

Camille Pissarro

Camille Pissarro (10. Juli 1830 – 13. November 1903) war ein dänisch-französischer Maler, der für seinen bedeutenden Einfluss auf den Impressionismus und Post-Impressionismus gefeiert wurde. Geboren auf der Insel St. Thomas in den Dänisch-Westindischen Inseln (heute die Amerikanischen Jungferninseln), wurde Pissarro im Alter von 12 Jahren auf ein Internat in Frankreich geschickt und kehrte später nach St. Thomas zurück, bevor er 1855 nach Paris zog, um eine Karriere in der Kunst zu verfolgen.

Frühes Leben und Ausbildung

Pissarro wurde in eine jüdisch-portugiesische Familie geboren. Sein Vater, Abraham Gabriel Pissarro, war ein portugiesischer sephardischer Jude, und seine Mutter, Rachel Manzano-Pomie, stammte aus der Dominikanischen Republik. Zunächst versuchte er, in das Geschäft seines Vaters einzusteigen, malte aber weiterhin in seiner Freizeit. 1849 traf er den dänischen Maler Fritz Melbye, der ihn dazu inspirierte, sich ganz der Malerei zu widmen, und wurde sein Lehrer und enger Freund. Die beiden Maler reisten 1852 gemeinsam nach Venezuela, wo sie bis 1855 blieben, bevor Pissarro nach Paris zurückkehrte, um an verschiedenen akademischen Einrichtungen zu studieren, darunter die Ecole des Beaux-Arts und die Académie Suisse, unter Künstlern wie Gustave Courbet und Jean-Baptiste-Camille Corot.

Künstlerische Karriere

Pissarros künstlerischer Stil zeichnete sich durch den Einsatz von gebrochenen Pinselstrichen und dicken Farbaufträgen aus, um atmosphärische Bedingungen zu schaffen und Formen zu entwickeln. Er konzentrierte sich darauf, Bauernhöfe, ruhige Städte und die belebten Straßen von Paris darzustellen. Seine Arbeit wurde von Künstlern wie John Constable und Joseph Mallord William Turner beeinflusst, die er während seiner Zeit in London während des Deutsch-Französischen Krieges traf.

Impressionistische Bewegung

Pissarro spielte eine entscheidende Rolle bei der Organisation der ersten Impressionistenausstellung im Jahr 1874, was einen bedeutenden Moment in der europäischen Kunst darstellte. Er war der einzige Künstler, der seine Werke auf allen acht Pariser Impressionistenausstellungen von 1874 bis 1886 ausgestellt hat. Seine Arbeit wurde von seinen Zeitgenossen, darunter Paul Cézanne, Paul Gauguin und Pierre-Auguste Renoir, hoch geschätzt, die seine künstlerischen Darstellungen des “einfachen Mannes” als “revolutionär” bezeichneten.

Impressionistenausstellung

Die erste Impressionistenausstellung

Die erste Impressionistenausstellung im Jahr 1874 war ein bahnbrechendes Ereignis, das einen bedeutenden Bruch mit der traditionellen Kunst darstellte.

Die erste Impressionistenausstellung | Hintergrund

Um 1874 versuchte eine Gruppe von Künstlern, die später als Impressionisten bekannt sein würden, Anerkennung zu erlangen, indem sie ihre Werke beim jährlichen Salon einreichten, der offiziellen Ausstellung der Académie des Beaux-Arts. Ihre Werke wurden jedoch häufig vom Salon-Jury abgelehnt, und wenn sie akzeptiert wurden, wurden sie oft von Kunstkritikern kritisiert. Die Künstler empfanden, dass der Salon ihre Kreativität erstickte und wollten ihre Werke in einer offeneren und inklusiveren Umgebung präsentieren.

Organisatoren

Die Hauptorganisatoren der ersten Ausstellung waren Claude Monet, Camille Pissarro, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir. Sie beschlossen, eine Aktiengesellschaft namens Société Anonyme des Artistes peintres, sculpteurs, graveurs, etc. zu gründen, um die Ausstellung zu verwalten. Diese Gesellschaft wurde gegründet, um sicherzustellen, dass die Ausstellung ohne politische Ziele durchgeführt wurde, da die Künstler jede Assoziation mit der kürzlichen Pariser Kommune vermeiden wollten.

Veranstaltungsort

Die Ausstellung fand im Studio des Fotografen Nadar statt, das sich in der 35 Boulevard des Capucines in Paris befand. Dieses Studio wurde aufgrund seiner Größe und hellen Beleuchtung ausgewählt, was es zu einem idealen Raum für die Präsentation der Werke der Künstler machte.

Künstler und Werke

Die Ausstellung umfasste 30 Künstler, darunter Monet, Pissarro, Degas, Renoir, Berthe Morisot und Alfred Sisley. Insgesamt waren über 225 Werke ausgestellt, darunter Gemälde, Radierungen und Skulpturen. Die Ausstellung war bemerkenswert für ihre vielfältigen Stile, wobei einige Künstler wie Guillaumin Werke ausstellten, die eher im impressionistischen Stil waren, während andere wie Alfred Meyer und Auguste Ottin Werke mit neoklassischen Themen zeigten.

Neue Ansätze

Die Ausstellung führte mehrere neue Ansätze für Kunstausstellungen ein. Die Künstler verwendeten einfache weiße Rahmen anstelle der traditionellen vergoldeten Rahmen, und die Werke wurden auf eine zugänglichere Weise aufgehängt, wobei Gemälde übereinander gestapelt wurden, anstatt in vier Spalten. Dies erleichterte es den Besuchern, die Kunstwerke anzusehen. Darüber hinaus hatte die Ausstellung kein Wettbewerbselement, und alle Werke wurden gleich behandelt und durch das Los aufgehängt.

Auswirkungen

Die erste Impressionistenausstellung war ein bedeutendes Ereignis, das das traditionelle Kunstetablisement herausforderte. Sie markierte den Beginn einer neuen Ära in der Kunst, in der Künstler ihre Werke unabhängig und ohne die Einschränkungen des Salons präsentieren konnten. Die Ausstellung erhielt positive Kritiken, wobei Kritiker Castagnary die Künstler erstmals explizit als “Impressionisten” bezeichnete. Die Ausstellung wurde von rund 3.500 Menschen besucht und trug dazu bei, die Impressionistenbewegung als eine Kraft in der Kunstwelt zu etablieren.

Impressionistenausstellung

Die zweite Impressionistenausstellung

Die zweite Impressionistenausstellung im Jahr 1876 war ein bedeutendes Ereignis in der Entwicklung der Impressionistenbewegung.

Die zweite Impressionistenausstellung | Hintergrund

Die zweite Ausstellung wurde organisiert, nachdem am 24. März 1875 eine gemeinsame Versteigerung von 73 Werken der Künstler im Hotel Drouot in Paris stattgefunden hatte. Diese Versteigerung hatte enttäuschende Ergebnisse gebracht, führte aber zur Entscheidung, eine weitere Ausstellung abzuhalten, um ihre Werke effektiver zu präsentieren.

Veranstaltungsort

Die Ausstellung fand in der Galerie Durand-Ruel statt, die sich in der 11 rue Le Peletier in Paris befand. Die Galerie wurde für den Anlass gemietet, und die Ausstellung fand in drei Räumen statt.

Termine

Die zweite Impressionistenausstellung fand vom 1. bis zum 30. April 1876 statt.

Künstler und Werke

Die Ausstellung umfasste 19 Künstler, darunter Gustave Caillebotte, Edgar Degas, Claude Monet, Berthe Morisot, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley. Es wurden ungefähr 298 Kunstwerke ausgestellt, darunter viele Radierungen und Aquarelle. Caillebotte war ein bedeutender Neuling und einer der Hauptorganisatoren zusammen mit Degas, Renoir und Rouart. Lepic war Ehrengast und zeigte die meisten Kunstwerke (49) sowie viele Radierungen. Weitere bekannte Teilnehmer waren Desboutin und Legros, die ebenfalls zahlreiche Radierungen ausstellten.

Organisatoren

Die Werke wurden nach Künstlern gruppiert aufgehängt, und die Ausstellung war bemerkenswert für ihre vielfältigen Stile und Techniken. Die Organisatoren wollten eine inklusivere und zugänglichere Umgebung für die Künstler und Besucher schaffen.

Auswirkungen

Die zweite Ausstellung erhielt gemischte Kritiken von Kritikern, wobei einige die Bemühungen der Künstler lobten, sich von traditionellen Kunstformen zu lösen, und andere die Werke für ihren vermeintlichen Mangel an Kohärenz und Qualität kritisierten. Trotzdem markierte die Ausstellung einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Impressionistenbewegung, da sie neue Künstler und Techniken einführte, die die Zukunft der modernen Kunst prägen würden.

Bemerkenswerte Teilnehmer

  • Gustave Caillebotte
  • Edgar Degas
  • Claude Monet
  • Berthe Morisot
  • Camille Pissarro
  • Pierre-Auguste Renoir
  • Alfred Sisley

Schlüsselwerke

  • Renoirs Gemälde im reifen impressionistischen Stil
  • Lepics zahlreiche Radierungen
  • Desboutins und Legros’ Radierungen

Impressionistenausstellung

Die dritte Impressionistenausstellung

Die dritte Impressionistenausstellung im Jahr 1877 war ein bedeutendes Ereignis in der Entwicklung der Impressionistenbewegung. Hier sind die wichtigsten Details zu dieser Ausstellung:

Die dritte Impressionistenausstellung | Hintergrund

Die dritte Ausstellung wurde nach dem relativen Erfolg der zweiten Ausstellung im Jahr 1876 organisiert. Die Künstler wurden weiterhin mit Kritik und Ablehnung von Seiten des traditionellen Kunstetablissements konfrontiert, blieben aber entschlossen, ihre innovativen Werke zu präsentieren.

Veranstaltungsort

Die Ausstellung fand in der 6 rue Le Peletier in Paris statt, im ersten Stock einer angemieteten Wohnung. Dieser Ort wurde aufgrund seiner geräumigen Räume und guten Beleuchtung gewählt, die es den Künstlern ermöglichten, ihre Werke effektiv zu präsentieren.

Termine

Die Ausstellung fand vom 5. April bis zum 12. Mai 1877 statt.

Künstler und Werke

Die Ausstellung umfasste 18 Künstler, darunter Gustave Caillebotte, Edgar Degas, Claude Monet, Berthe Morisot, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley. Es wurden ungefähr 249 Kunstwerke ausgestellt, darunter Gemälde, Radierungen und Aquarelle. Bemerkenswerte Werke waren unter anderem Renoirs “Bal du moulin de la Galette”, Monets “Ankunft des Normandie-Zuges, Gare Saint-Lazare” und Caillebottes “Pariser Straße; Regentag”.

Organisatoren

Caillebotte war der Hauptorganisator und Finanzier der Ausstellung. Er war zusammen mit Monet, Pissarro und Renoir für das Aufhängen der Werke verantwortlich. Die Ausstellung war bemerkenswert für ihre vielfältigen Stile und Techniken, wobei die Künstler mit neuen Methoden wie Monotypien und Mixed Media experimentierten.

Auswirkungen

Die dritte Ausstellung erhielt gemischte Kritiken von Kritikern, wobei einige die Reife der Künstler lobten und andere die Werke für ihren vermeintlichen Mangel an Kohärenz kritisierten. Trotzdem markierte die Ausstellung einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Impressionistenbewegung, da sie neue Künstler und Techniken einführte, die die Zukunft der modernen Kunst prägen würden.

Bemerkenswerte Teilnehmer

  • Gustave Caillebotte
  • Edgar Degas
  • Claude Monet
  • Berthe Morisot
  • Camille Pissarro
  • Pierre-Auguste Renoir
  • Alfred Sisley

Schlüsselwerke

  • Renoirs “Bal du moulin de la Galette”
  • Monets “Ankunft des Normandie-Zuges, Gare Saint-Lazare”
  • Caillebottes “Pariser Straße; Regentag”

Impressionistenausstellung

Die vierte Impressionistenausstellung

Die vierte Impressionistenausstellung im Jahr 1879 war ein bedeutendes Ereignis in der Entwicklung der Impressionistenbewegung. Hier sind die wichtigsten Details zu dieser Ausstellung:

Die vierte Impressionistenausstellung | Hintergrund

Die vierte Ausstellung wurde trotz der Herausforderungen und Spaltungen innerhalb der Gruppe organisiert. Caillebotte, Degas und Pissarro waren starke Befürworter einer weiteren unabhängigen Ausstellung, während andere, wie Monet, mutlos wurden und meinten, dass das Etikett des Impressionisten sich negativ auf ihre Verkäufe auswirkte.

Veranstaltungsort

Die Ausstellung fand in der 28 avenue de l’Opéra in Paris statt, einem Veranstaltungsort, der von Caillebotte gesichert und bezahlt wurde. Die Lage war gut geeignet, mit einer geräumigen Wohnung im ersten Stock und einer breiten Boulevards.

Termine

Die Ausstellung fand vom 10. April bis zum 11. Mai 1879 statt.

Künstler und Werke

Die Ausstellung umfasste 15 Künstler, darunter Caillebotte, Degas, Pissarro und neue Teilnehmer wie Mary Cassatt, Félix und Marie Bracquemond, Ludovic Piette-Montfoucault und Adolphe-Félix Cals. Es wurden ungefähr 224 Kunstwerke ausgestellt, darunter Gemälde, Radierungen und Aquarelle. Bemerkenswerte Werke waren unter anderem Degas’ “Miss La La im Cirque Fernando”, Monets “Vetheuil, gesehen von Lavacourt” und Cassatts “Frau mit einem Fächer” und “Frau mit einer Perlenkette in einer Loge”.

Organisatoren

Caillebotte war der Hauptorganisator und Finanzier der Ausstellung. Die Werke wurden nach Künstlern gruppiert aufgehängt, und die Ausstellung war bemerkenswert für ihre vielfältigen Stile und Techniken. Die Organisatoren wollten eine inklusivere und zugänglichere Umgebung für die Künstler und Besucher schaffen.

Auswirkungen

Die vierte Ausstellung war ein voller Erfolg und lockte über 16.000 Besucher an, wobei ein Gewinn von über 6.000 Francs erzielt wurde. Die kritische Reaktion war im Allgemeinen positiv, wobei viele die technischen Fähigkeiten der Künstler und die Gesamtqualität der Ausstellung lobten. Die Ausstellung markierte einen Wendepunkt in der Impressionistenbewegung, da sie zeigte, dass die Künstler erfolgreiche Ausstellungen unabhängig und ohne die Einschränkungen des Salons organisieren konnten.

Bemerkenswerte Teilnehmer

  • Gustave Caillebotte
  • Edgar Degas
  • Camille Pissarro
  • Mary Cassatt
  • Berthe Morisot
  • Claude Monet
  • Pierre-Auguste Renoir
  • Alfred Sisley

Schlüsselwerke

  • Degas’ “Miss La La im Cirque Fernando”
  • Monets “Vetheuil, gesehen von Lavacourt”
  • Cassatts “Frau mit einem Fächer” und “Frau mit einer Perlenkette in einer Loge”

Impressionistenausstellung

Die fünfte Impressionistenausstellung

Die fünfte Impressionistenausstellung fand vom 1. bis zum 30. April 1880 in der 10 rue des Pyramides in Paris statt. Es versammelte neunzehn Teilnehmer, darunter Marie und Félix Bracquemond, Gustave Caillebotte, Mary Cassatt, Edgar Degas, Jean-François Raffaëlli, Paul Gauguin, Armand Guillaumin, Berthe Morisot, Camille Pissarro und andere.

Veranstaltungsort und Organisation

Die Ausstellung fand auf der Zwischenebene eines unfertigen Gebäudes statt, was für ihre schlechte Beleuchtung und die lauten Bedingungen kritisiert wurde. Trotz dieser Herausforderungen präsentierte die Ausstellung eine vielfältige Palette von Kunstwerken, darunter Ölgemälde, Radierungen und Aquarelle. Der Katalog listete 232 Werke auf, aber in Wirklichkeit gab es rund 309 Kunstwerke zu sehen.

Bemerkenswerte Teilnehmer und Werke

  • Jean-François Raffaëlli: Ausgestellt wurden die meisten Werke (46) und er galt als Monets Nachfolger.
  • Mary Cassatt: Zeigte mehrere Werke, darunter “Auf einem Balkon”, “Der Tee” und “Frau beim Lesen”.
  • Edgar Degas: Ausgestellt wurden “Kleine Mädchen aus Sparta provozieren Jungen”, “Börsenporträts” und “Tanzprüfung”.
  • Berthe Morisot: Zeigte “Sommerzeit”, “Winter” und “Frau bei ihrer Toilette”.
  • Camille Pissarro: Ausgestellt wurden mehrere Werke, darunter “Hafen von Austerlitz, Schneeeffekt” und “Quai de la Gare, Schneeeffekt”.

Auswirkungen und Rezeption

Die Ausstellung wurde von den meisten Kunstkritikern nicht gut aufgenommen, die den Mangel an Vision und Einheit unter den Künstlern kritisierten. Trotzdem markierte die Ausstellung einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Impressionistenbewegung, da sie neue Künstler und Techniken einführte, die die Zukunft der modernen Kunst prägen würden.

Impressionistenausstellung

Die sechste Impressionistenausstellung

Die sechste Impressionistenausstellung fand vom 2. April bis zum 1. Mai 1881 in der 35 Boulevard des Capucines in Paris statt. Diese Ausstellung markierte einen bedeutenden Moment in der Impressionistenbewegung, da sie die wachsenden Spaltungen und Meinungsverschiedenheiten unter den Künstlern hervorhob.

Impressionistenausstellung

Hintergrund

Die Ausstellung wurde zunächst von Gustave Caillebotte geplant, der nur die ursprünglichen Impressionistenkünstler einschließen wollte. Jedoch übernahmen Edgar Degas und Paul Gauguin die Organisation, was zu einer vielfältigeren und inklusiveren Ausstellung führte. Der Veranstaltungsort war ein Anbau von Nadars altem Studio, in dem die erste Impressionistenausstellung stattgefunden hatte. Die Ausstellung umfasste über 170 Werke verschiedener Künstler, darunter Degas, Gauguin, Mary Cassatt und Berthe Morisot.

Wichtige Teilnehmer und Werke

  • Edgar Degas: Zeigte rund 16 Werke, darunter Skulpturen und Gemälde, die seinen vielfältigen Stil und seine Technik zeigten.
  • Mary Cassatt: Präsentierte mehrere Werke, darunter “Lydia Crocheting in the Garden at Marly” und “The Cup of Tea”, die von Kritikern für ihren impressionistischen Stil und elegante Pariser Szenen gelobt wurden.
  • Berthe Morisot: Ausgestellte Werke wurden von Kritikern sehr geschätzt und festigten ihre Position als prominente impressionistische Künstlerin.
  • Paul Gauguin: Nahm an der Ausstellung teil und markierte damit sein weiteres Engagement in der Impressionistenbewegung.

Auswirkungen und Rezeption

Die Ausstellung war bemerkenswert für den Mangel an Kohäsion zwischen den Künstlern, wobei einige Kritiker die Zukunft der Impressionistenbewegung in Frage stellten. Trotzdem erhielt die Ausstellung positive Kritiken, insbesondere für die Werke von Cassatt und Morisot. Die Ausstellung markierte einen Wendepunkt in der Bewegung, da die Künstler begannen, sich neuen Stilen und Ausdrucksformen zuzuwenden.

Impressionistenausstellung

Die siebte Impressionistenausstellung

Die siebte Impressionistenausstellung, die 1882 stattfand, war ein bedeutendes Ereignis in der Entwicklung der Impressionistenbewegung. Hier sind die wichtigsten Details zu dieser Ausstellung:

Die siebte Impressionistenausstellung | Hintergrund

Die Ausstellung fand vom 1. bis zum 31. März 1882 in der 251 rue Saint-Honoré in Paris statt. Sie wurde von Gustave Caillebotte, Camille Pissarro und Paul Durand-Ruel organisiert, die darauf abzielten, die Kerngruppe der Impressionistenkünstler zusammenzubringen. Die Ausstellung war bemerkenswert für ihre Rückkehr zu den Anfängen der Impressionistenbewegung und konzentrierte sich auf die ursprünglichen Künstler, die den Stil definiert hatten.

Veranstaltungsort und Organisatoren

Die Ausstellung fand in einem großen, hellen Studio in den oberen Etagen des Gebäudes statt. Der Katalog war handgeschrieben und amateurhaft, aber die Ausstellung selbst war gut organisiert und wurde gut aufgenommen. Caillebotte und Pissarro arbeiteten unermüdlich daran, die Ausstellung zu verwirklichen, wobei Durand-Ruel erhebliche Unterstützung leistete.

Künstler und Werke

Die Ausstellung umfasste neun Künstler, darunter Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley, Berthe Morisot, Camille Pissarro, Gustave Caillebotte, Paul Gauguin, Armand Guillaumin und Victor Vignon. Insgesamt wurden 203 Werke ausgestellt, darunter Ölgemälde, Gouache-Arbeiten und Skulpturen. Bemerkenswerte Werke waren unter anderem Monets “Sonnenuntergang an der Seine, Wintereffekt”, Renoirs “Das Mittagessen der Bootsfahrer” und Pissarros “Studie einer Waschfrau” und “Junge Bäuerin, die ihren Kaffee trinkt”.

Auswirkungen und Rezeption

Die Ausstellung war ein Triumph für die Impressionisten, mit einer starken Besucherzahl und positiven Kritiken von Kritikern. Die Ausstellung markierte eine Rückkehr zu den Kernprinzipien des Impressionismus und konzentrierte sich auf die ursprünglichen Künstler, die den Stil definiert hatten. Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten und Spaltungen unter den Künstlern war die Ausstellung ein bedeutender Schritt nach vorne für die Bewegung.

Bemerkenswerte Teilnehmer

  • Claude Monet: Ausgestellt wurden 35 Gemälde, darunter “Sonnenuntergang an der Seine, Wintereffekt”.
  • Pierre-Auguste Renoir: Reichte 25 Werke ein, darunter “Das Mittagessen der Bootsfahrer”.
  • Alfred Sisley: Zeigte 27 Werke, darunter “Saint-Mammes, bewölktes Wetter”.
  • Berthe Morisot: Ausgestellt wurden neun Gemälde.
  • Camille Pissarro: Zeigte 25 Ölgemälde und 11 Gouache-Werke, darunter “Studie einer Waschfrau” und “Junge Bäuerin, die ihren Kaffee trinkt”.
  • Gustave Caillebotte: Ausgestellt wurden 17 Werke, darunter “Steigende Straße” und “Balkon”.
  • Paul Gauguin: Zeigte 13 Werke, darunter “Am Fenster, Stillleben”.
  • Armand Guillaumin: Zeigte mehrere Werke.
  • Victor Vignon: Nahm mit mehreren Werken teil.

Impressionistenausstellung

Die achte Impressionistenausstellung

Die achte und letzte Impressionistenausstellung fand vom 15. Mai bis zum 15. Juni 1886 in der 1 rue Laffitte in Paris statt. Diese Ausstellung markierte das Ende der Impressionistenbewegung als eine zusammenhängende Gruppe, war aber bedeutend, um die vielfältigen Stile und Techniken zu präsentieren, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hatten.

Die achte Impressionistenausstellung | Hintergrund

Die achte Ausstellung wurde von Camille Pissarro, Edgar Degas und Paul Durand-Ruel organisiert. Die Ausstellung umfasste 17 Künstler, darunter Pissarro, Degas, Mary Cassatt, Berthe Morisot und Paul Gauguin. Der Katalog enthielt 158 Werke, darunter Ölgemälde, Gouache-Arbeiten und Skulpturen.

Veranstaltungsort und Organisatoren

Die Ausstellung fand in einem großen, gut beleuchteten Studio im ersten Stock des Gebäudes statt. Der Katalog wurde professionell gedruckt, und die Ausstellung war gut organisiert und gut aufgenommen worden. Pissarro und Degas arbeiteten unermüdlich daran, die Ausstellung zu verwirklichen, wobei Durand-Ruel erhebliche Unterstützung leistete.

Künstler und Werke

Die Ausstellung präsentierte eine vielfältige Auswahl an Kunstwerken, darunter:

  • Camille Pissarro: Ausgestellt wurden 25 Ölgemälde und 11 Gouache-Werke, darunter “Studie einer Waschfrau” und “Junge Bäuerin, die ihren Kaffee trinkt”.
  • Edgar Degas: Zeigte mehrere Werke, darunter Skulpturen und Gemälde, die seinen vielfältigen Stil und seine Technik hervorhoben.
  • Mary Cassatt: Ausgestellt wurden mehrere Werke, darunter “Frau in einer Ankleidekabine” und “Frau mit einem Fächer”.
  • Berthe Morisot: Zeigte neun Gemälde, was ihre Position als prominente impressionistische Künstlerin festigte.
  • Paul Gauguin: Nahm mit mehreren Werken teil, darunter “Am Fenster, Stillleben”.

Auswirkungen und Rezeption

Die Ausstellung war ein Triumph für die Impressionisten, mit einer starken Besucherzahl und positiven Kritiken von Kritikern. Die Ausstellung markierte das Ende der Impressionistenbewegung als eine zusammenhängende Gruppe, aber sie präsentierte die vielfältigen Stile und Techniken, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hatten. Die Ausstellung war bedeutend, um das Impressionisten-Erbe zu festigen und den Weg für zukünftige Kunstbewegungen zu ebnen.

Während dieser acht Ausstellungen spielte Pissarro eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Entwicklung des impressionistischen Stils, der Generationen von Künstlern beeinflussen sollte. Sein Engagement für die Bewegung und seine innovativen Techniken halfen, den Verlauf der modernen Kunst zu prägen.

Postimpressionismus und Pointillismus

Ende der 1880er Jahre trat Pissarro in eine postimpressionistische Phase ein und erforschte neue Techniken wie den Pointillismus. Er freundete sich mit den Künstlern Georges Seurat und Paul Signac an, die ihn mit der Verwendung kleiner Farbflecken bekannt machten, um die Illusion von gemischten Farben und Schattierungen zu erzeugen. In dieser Zeit gab es einen deutlichen Wandel in seinem Stil, mit aufwändigeren und zeitaufwändigeren Techniken.

Vermächtnis

Camille Pissarros Werke befinden sich in den Sammlungen prominenter Museen wie der National Gallery in London, dem Musée d’Orsay in Paris und dem Metropolitan Museum of Art in New York. Sein künstlerischer Einfluss erstreckt sich auf seine Familie, wobei mehrere seiner Kinder und Enkelkinder ebenfalls Maler wurden. Sein Urenkel, Joachim Pissarro, wurde Leitender Kurator für Zeichnen und Malen am Museum of Modern Art in New York City.

Bemerkenswerte Werke und Verkäufe

Einige von Pissarros bemerkenswerten Werken sind “Der Boulevard Montmartre bei Nacht” (1897), “Le boulevard Montmartre, matinée de printemps” (1897) und “L’Anse des Pilotes, après-midi, temps gris” (1903). Seine Werke wurden bei Auktionen zu bedeutenden Preisen verkauft, darunter “Le boulevard Montmartre, matinée de printemps”, das für 32.092.776 Dollar verkauft wurde.

Impressionistenausstellung

Referenzen

Google | | Bing | | Youtube | | Artnet | | Camille Pissarro | | Camille Pissarro | | Wikipedia | | Wikiart | | Impressionist Arts | | Impressionism Nl | | Artchive | | Culture Gouv Fr | | Thoughtco | | Britannica | | Wikidata | | John P Walsh Blog | | Youtube | |

Translate »